Kinder und Hunde gehören einfach zusammen. Dennoch ist es nötig, den Kontakt – insbesondere bei Kleinkindern – gut zu beobachten. Denn verhalten sich diese in den Hundeaugen frech oder distanzlos, kann selbst ein gutmütiger Hund zuschnappen; nicht aus Bösartigkeit, sondern weil ihm schlicht der Geduldsfaden reisst.
„Normale“ Hunde warnen immer, bevor sie beissen! Weshalb ist es für uns trotzdem so schwierig zu erkennen, wann das Mass für den Hund voll ist? Ein kleines 1 x 1 in Hundesprache soll Ihnen helfen, kritische Situationen frühzeitig zu erkennen.
Folgende Signale weisen darauf hin, dass sich der Hund unwohl, bedrängt, ängstlich oder gestresst fühlt, was für Sie bedeutet, dass das Kind auf Distanz vom Hund bleibt oder aber dem Hund sofort Raum gegeben wird.
Hebt der Hund ein Pfötchen, ist das zwar niedlich anzusehen, zeigt aber, dass sich der Hund unsicher/gestresst/unwohl fühlt oder das Gegenüber (z.B. ein aufgedreht herumrennendes, schreiendes Kind) beruhigen will.
Zeigt der Hund einen gehetzten, verzweifelten Seitenblick, wo das Weisse im Auge sichtbar wird (Halbmond-Auge), ist er verunsichert und fühlt sich ganz und gar nicht wohl.
Ein aufgeregter Hund (oder einer, der auf etwas anderes fokussiert ist) soll nicht gestört/angefasst werden. Zeichen von Aufregung sind:
Pinkelt der erwachsene und an sich stubenreine Hund, der ausreichend Zeit hatte, draussen zu pinkeln, vor Ihnen, Ihren Kindern oder Gästen ins Haus oder auf deren Eigentum, so kann dies ein Zeichen von Dominanz und aggressivem Verhalten sein. Da dies aber auch einen medizinischen Ursprung haben kann, ist es sinnvoll, einen Tierarzt zu konsultieren.
Falls eine medizinische Ursache ausgeschlossen werden kann, konsultieren Sie einen Verhaltenstherapeuten.
Es ist auch wichtig, die positiven Signale zu erkennen, sodass man die Körpersprache des Hundes alles in allem besser einschätzen kann. Ein entspannter, ausgeglichener Hund zeigt die folgenden Signale:
Es nicht einfach, die Sprache der Hunde zu verstehen. Dieser Artikel erhebt deshalb auch in keinster Weise den Anspruch, eine allumfassende Anleitung zu sein. Jedoch soll er helfen, Eltern und Hundebesitzer für die Thematik zu sensibilisieren.
Für eine kleine Instruktion zur Hundesprache klicken Sie hier.
Dieser Artikel wurde mit freundlicher Genehmigung von Doggone Safe übersetzt und adaptiert.